Prokrastination: Ursachen, Folgen und effektive Strategien für Studierende


Prokrastination Hilfe in Hamburg

Prokrastination erklärt: Warum wir aufschieben und wie Sie damit aufhören

Kennen Sie das Gefühl, wenn eine wichtige Abgabe ansteht, aber Sie finden immer wieder Ausreden, um nicht anzufangen? Dieses ständige Aufschieben von Aufgaben – Prokrastination – betrifft viele Studierende und kann zu erheblichem Stress führen. Doch Prokrastination ist mehr als einfache Faulheit. Oft stecken tiefere Gründe dahinter, die wir gemeinsam im Coaching angehen können.

Was ist Prokrastination?

Was du heute kannst besorgen, verschiebe nicht auf morgen

Der Begriff „Prokrastination“ stammt vom lateinischen Wort procrastinare, was so viel bedeutet wie „auf morgen verschieben“. Es beschreibt das Verhalten, wichtige Aufgaben immer wieder hinauszuzögern, obwohl Sie wissen, dass der Abgabetermin näher rückt. Statt sich der Arbeit zu widmen, verbringen Sie Ihre Zeit lieber mit scheinbar „dringenden“ Dingen wie Aufräumen oder stundenlangem Scrollen durch Social Media. Am Ende bleiben die Aufgaben unerledigt, und der Stress steigt.

 

Doch nicht alle Prokrastination ist gleich. Man unterscheidet zwischen aktiver und passiver Prokrastination.

Aktive und passive Prokrastination

  • Aktive Prokrastination: Hierbei schieben Sie Aufgaben bewusst auf, oft weil Sie unter Druck besser arbeiten. Vielleicht kennen Sie das Gefühl, wenn Sie kurz vor der Deadline plötzlich extrem produktiv werden. Aktiv prokrastinierende Menschen planen oft bewusst ihre Zeit so, dass sie die Herausforderung in letzter Minute angehen, weil sie dann das Gefühl haben, am besten zu performen.
  • Passive Prokrastination: Im Gegensatz dazu empfinden passive Prokrastinierende das Aufschieben als unangenehm und belastend. Sie wollen eine Aufgabe erledigen, aber schaffen es einfach nicht, anzufangen. Das führt oft zu Frustration, Selbstzweifeln und noch mehr Aufschieben, weil sie sich überfordert fühlen.

Vielleicht erkennen Sie sich in einem dieser Muster wieder. Während aktive Prokrastination für manche funktioniert, leiden viele unter den negativen Folgen der passiven Prokrastination.

Prokrastination aus psychologischer Sicht

Aufschiebeverhalten - Ein mögliches Anzeichen für tiefere emotionale Herausforderungen

Prokrastination mag oft harmlos erscheinen, doch sie kann ein Hinweis auf tieferliegende Probleme sein. Im ICD-11 wird sie zwar nicht als eigenständige Störung erfasst, tritt aber häufig als Symptom bei psychischen Erkrankungen wie Angststörungen, Depressionen oder ADHS auf. (Die ICD-11 - International Classification of Diseases - ist ein System, das Krankheiten und Gesundheitsprobleme weltweit einheitlich kategorisiert). Dies spiegelt die komplexe Natur von Prokrastination wider, die nicht nur eine Angewohnheit, sondern oft ein Anzeichen für tiefere emotionale oder psychologische Herausforderungen ist. Besonders in Verbindung mit Prüfungsangst bzw. Versagensangst kann Prokrastination zu einem Teufelskreis führen, der sowohl Angst als auch Aufschiebeverhalten verstärkt.

 

Hier kann die Wingwave®-Methode eine effektive Lösung bieten. Durch gezielte Augenbewegungen und bilaterale Stimulation löst Wingwave® Blockaden und reduziert Stress. Es hilft, tief verwurzelte emotionale Auslöser zu bearbeiten, die hinter dem Aufschieben stecken. So können Sie neue Energie gewinnen und endlich wieder handlungsfähig werden – ohne die Last des ständigen Aufschiebens.

 

Warum schieben wir Aufgaben auf?

Perfektionismus, Überforderung oder fehlende Motivation - Die Gründe für Prokrastination

Die Gründe für Prokrastination sind vielfältig und oft sehr persönlich:

  1. Perfektionismus: Sie möchten Ihre Arbeit perfekt machen, aber die Angst vor Fehlern lähmt Sie, sodass Sie gar nicht erst beginnen.

  2. Überforderung: Wenn eine Aufgabe zu groß erscheint, ist es schwer, den ersten Schritt zu tun.

  3. Fehlende Motivation: Manchmal scheint eine Aufgabe einfach langweilig oder sinnlos. Da fällt es schwer, den Anfang zu finden.

  4. Angst vor Bewertung: Die Sorge, negativ bewertet zu werden, lässt Sie zögern und führt dazu, dass Sie die Aufgabe lieber aufschieben.

Wie Sie Prokrastination überwinden können

Bewährte Strategien bei Prokrastination: Pomodoro Technik, Eisenhower Matrix und Eat the Frog first Methode

Die gute Nachricht ist: Es gibt bewährte Techniken, um das Aufschieben in den Griff zu bekommen. Hier sind einige Methoden, die Ihnen helfen können:

  1. Pomodoro-Technik: Haben Sie schon einmal von dieser Methode gehört? Sie teilen Ihre Arbeit in 25-minütige Intervalle ein, gefolgt von einer kurzen Pause. Diese Struktur hilft Ihnen, konzentriert zu bleiben, und macht große Aufgaben leichter bewältigbar.

  2. Eisenhower-Matrix: Diese Coaching Technik hilft Ihnen, Ihre Aufgaben nach Wichtigkeit und Dringlichkeit zu priorisieren. So können Sie schnell erkennen, was sofort erledigt werden muss und was warten kann. Sie unterteilen Aufgaben in vier Kategorien:

    • Wichtig und dringend: Diese Aufgaben sollten sofort erledigt werden.
    • Wichtig, aber nicht dringend: Planen Sie Zeit für diese Aufgaben ein.
    • Dringend, aber nicht wichtig: Delegieren Sie diese Aufgaben, wenn möglich.
    • Nicht dringend und nicht wichtig: Diese Aufgaben können Sie getrost ignorieren.
  3. „Eat the Frog First“: Klingt seltsam, aber effektiv: Erledigen Sie die unangenehmste Aufgabe des Tages als erstes. Sobald diese geschafft ist, fühlen Sie sich befreit und der Rest des Tages läuft leichter.

Wie Coaching Ihnen helfen kann

Gehen Sie den Ursachen auf den Grund - Blockaden lösen und Selbstvertrauen aufbauen

Vielleicht stellen Sie fest, dass Prokrastination ein ständiger Begleiter in Ihrem Alltag ist und es Ihnen schwerfällt, dieses Muster alleine zu durchbrechen. Hier kann Coaching eine wertvolle Unterstützung sein.

 

Ein Coach hilft Ihnen nicht nur, die tieferliegenden Ursachen Ihrer Prokrastination zu verstehen, sondern auch, neue Strategien zu entwickeln, die zu Ihnen passen. Ein wichtiger Aspekt dabei ist die Stärkung Ihres Selbstwertgefühls. Oft stecken hinter dem Aufschieben Selbstzweifel oder die Angst vor Misserfolg. Ein Coach unterstützt Sie dabei, diese Blockaden zu lösen, mehr Selbstvertrauen aufzubauen und Ihre Fähigkeiten zu stärken. So können Sie Herausforderungen entspannter angehen und die Prokrastination langfristig überwinden.

 

Wege aus der Prokrastination für Studierende

Vom Aufschieben zum Erfolg - Jeder Schritt, den Sie machen, bringt Sie näher an Ihr Ziel.

Prokrastination ist ein Problem, mit dem viele Studierende kämpfen. Doch Sie sind dem nicht hilflos ausgeliefert. Mit den richtigen Techniken wie der Pomodoro-Technik, der Eisenhower-Matrix oder „Eat the Frog First“ können Sie lernen, Aufgaben effizienter zu erledigen und den Stress zu reduzieren. Wenn Sie das Gefühl haben, dass die Ursachen tiefer liegen, kann Coaching Ihnen helfen, neue Wege zu finden und Ihr Selbstbewusstsein zu stärken. So gewinnen Sie nicht nur die Kontrolle über Ihre Zeit zurück, sondern auch das Vertrauen in Ihre Fähigkeiten.

 

Nehmen Sie sich die Zeit, die für Sie passende Methode zu finden, und lassen Sie sich nicht entmutigen. Jeder Schritt, den Sie machen, bringt Sie näher an Ihr Ziel.

 

Falls Sie das Gefühl haben, dass Prokrastination oder Prüfungsangst Ihre Studienzeit stark beeinflussen, stehe ich Ihnen gerne zur Seite. Ich biete individuelle Coachings an, die Ihnen helfen können, Ängste abzubauen und Ihre Ziele erfolgreich zu erreichen. Gemeinsam entwickeln wir Lösungen, damit Sie Ihre Herausforderungen im Studium mit mehr Gelassenheit und Selbstvertrauen meistern.

Prüfungscoaching für Schüler, Auszubildende und Studenten | Parkallee 82 | 20144 Hamburg | Telefon 040 58 20 66

 


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Coaching für Schüler, Auszubildende & Studenten


Das telefonische Erstgespräch (20 Minuten) ist für Sie kostenfrei.

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